Ergonomie am Arbeitsplatz – das sollten Sie beachten

„Sitzen ist das neue Rauchen.“ Diese Weisheit fasst zusammen, was wir eigentlich alle wissen, und doch nicht wahrhaben wollen: Wir sitzen im Alltag viel zu viel – und das ist verdammt ungesund. Rückenschmerzen, Übergewicht und Diabetes, aber auch Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen sich auf langes und falsches Sitzen zurückführen. Bei der Arbeit am Computer kommen dann häufig noch Augenprobleme und Kopfschmerzen durch das Starren auf den Bildschirm  oder Handgelenk- und Armschmerzen durch Maus und Tastatur dazu. Es ist also enorm wichtig, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die Gesundheit und Wohlbefinden von Ihnen und Ihren Mitarbeitenden unterstützt und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen oder chronischen Erkrankungen verringert. Dabei geht es darum, den Arbeitsplatz auf die individuellen Bedürfnisse und körperlichen Voraussetzungen der Mitarbeitenden anzupassen. Wie Sie einen Büroarbeitsplatz möglichst ergonomisch einrichten erklären wir Ihnen hier.

  1. Die richtige Sitzposition: Eine falsche Sitzposition kann zu Rückenschmerzen und Verspannungen führen. Ein verstellbarer Stuhl mit einer ausreichenden Rückenlehne ist wichtig, um eine aufrechte Haltung zu ermöglichen. Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen oder auf einer Fußstütze ruhen, um die Belastung der Beine und des unteren Rückens zu reduzieren. Die Sitzhöhe sollte so eingestellt werden, dass die Knie im rechten Winkel und die Hüften leicht höher als die Knie sind, um den Blutfluss in den Beinen zu fördern.
  2. Die richtige Tischhöhe: Der Tisch sollte so eingestellt werden, dass die Unterarme parallel zum Boden verlaufen und die Schultern entspannt sind. Eine zu hohe Tischhöhe kann dazu führen, dass die Schultern permanent angehoben werden müssen, um auf die Tastatur oder den Bildschirm zu sehen. Eine zu niedrige Tischhöhe kann dazu führen, dass die Schultern permanent nach vorne gebeugt werden müssen, um eine aufrechte Haltung zu erreichen. Der Blick sollte deshalb auf den Bildschirm gerichtet sein, ohne dass der Nacken unnatürlich gekrümmt wird.
  3. Die richtige Bildschirmposition: Der Bildschirm sollte in einem Abstand von etwa 50-70 cm zum Gesicht stehen und so ausgerichtet sein, dass die oberste Zeile des Bildschirms auf Augenhöhe liegt. Dadurch wird eine Nackenkrümmung vermieden und die Belastung für die Augen reduziert. Hier finden Sie höhenverstellbare, ergonomische Monitore.
  4. Eine geeignete Beleuchtung: Eine gut ausgeleuchtete Arbeitsumgebung kann dazu beitragen, Augenprobleme zu vermeiden. Achten Sie auf genügend Tageslicht in Ihren Büroräumen. Lampen sollten so platziert werden, dass keine blendenden Reflexionen auf dem Bildschirm entstehen.
  5. Ergonomische Maus und Tastatur: Eine falsche Maus- und Tastaturposition kann zu Handgelenks- und Armschmerzen führen. Ergonomisch geformte Mäuse und Tastaturen können dazu beitragen, dass die Handgelenke in einer natürlichen Position gehalten werden und somit die Belastung reduziert wird. Auch die Anordnung der Tasten und der Maus ist wichtig, um eine angenehme und ergonomische Arbeitsposition zu ermöglichen.
  6. Pausen einlegen: Regelmäßige Pausen helfen, den Körper zu entlasten und die Augen zu entspannen. Dehnübungen, leichte Bewegungen oder Spaziergänge bringen den Körper wieder in Schwung und lösen Verspannungen. Um die Augen zu entlasten genügt es schon, regelmäßig die Blickrichtung zu ändern und in die Ferne zu schauen oder die Augen kurz zu schließen.

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